Handreichungen zur Kompositionspädagogik
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Silke Egeler-Wittmann
Matthias Handschick
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Helmut Schmidinger
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Interdisziplinäres
Praxisbeispiele
Silke Egeler-Wittmann: Abenteuer Neue Musik ›››
Johannes Voit: Die rätselhaften Landschaften des Monsieur Tanguy ›››
Johannes Voit: Komponieren zu Bildern ›››
Johannes Voit: 30 Jahre Response ›››
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Ausbildung
Praxisbeispiele
Silke Egeler-Wittmann: Abenteuer Neue Musik ›››
Zeitgemäß und aktuell widmet sich „Abenteuer Neue Musik“ den Möglichkeiten der Vermittlung Neuer Musik, die einfach zugänglich unter www.abenteuer-neue-musik.de im Internet präsentiert werden. Zu den dort veröffentlichten Materialien gehören viele Gestaltungsaufgaben, die einen komponierenden Zugang zu Werken Neuer Musik ermöglichen.
Johannes Voit: Die rätselhaften Landschaften des Monsieur Tanguy ›››
Die Gemälde des französischen Malers Yves Tanguy (1900–1955) sind von einer rätselhaften Uneindeutigkeit, die sie der schnellen Einordnung des Betrachters entziehen. Es ist gerade diese „Unbestimmtheit“, die die Faszination dieser Bilder ausmacht und die sie für Kompositionsprojekte so anregend macht. Das im Beitrag vorgestellte Konzept zeigt Wege auf, wie ausgehend von einem Gemälde Tanguys ästhetische Transformationsprozesse mit Schüler_innen (ab Klasse 3) initiiert werden können. Die konkreten Anleitungen werden ergänzt um Hintergrundinformationen zu Yves Tanguy und Beispiele aus der Praxis.
Johannes Voit: Komponieren zu Bildern ›››
Das gemeinsame Erfinden eigener Musikstücke zu einer bildkünstlerischen Vorlage in der Gruppe stellt einen Sonderfall produktionsorientierter ästhetischer Praxis dar, der in besonderem Maße geeignet ist, ästhetische Erfahrungsräume zu eröffnen. Eine Voraussetzung ist jedoch, dass die Lehrkraft der Versuchung widersteht, eigene Werkinterpretationen und Transformationsstrategien vorzugeben und dass die Schüler_innen – vor dem Hintergrund subjektiver Deutungen des Bildes und verschiedener musikalischer Vorerfahrungen – eigene Transformationsstrategien entwickeln können. Im vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, die unterschiedlichen Arten des Bildbezugs und der Verzeitlichung in ästhetischen Transformationsprozessen in einem Modell zusammenzufassen. Dabei wird auf bestehende Ansätze (U. Brandstätter, U. Kranefeld) Bezug genommen.
Johannes Voit: 30 Jahre Response ›››
Response-Projekte, bei denen Schüler_innen in Anlehnung an ein Referenzwerk eigene Stücke komponieren und aufführen, können auf eine über dreißigjährige Geschichte zurückblicken und zählen inzwischen – insbesondere in Deutschland – zu den etablierten Formaten der Musikvermittlung. Seit dem ersten deutschen Response-Projekt im Jahr 1988 hat sich das Format diversifiziert. Insbesondere die Rolle des Referenzwerks variiert von Projekt zu Projekt. Es zeigt sich ein grundsätzliches Spannungsfeld zwischen dem Wunsch, den Schüler_innen möglichst großen Freiraum beim Komponieren zu lassen, und dem Anspruch, sie an eine zeitgenössische Tonsprache bzw. die Ästhetik eines bestimmten Referenzwerks heranzuführen. Im Rahmen einer qualitativen Studie wurde untersucht, auf welche Weise in aktuellen Response-Projekten im deutschsprachigen Raum auf das jeweilige Referenzwerk Bezug genommen wird. Dabei wurde eine Typologie von sechs idealtypischen Konstrukten entwickelt, die Ausdruck einer jeweils anderen Art musikalischer Bezugnahme sind.